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Die neue Payment Station von ENIO & Kathrein

Geschrieben von Thomas Dieringer | 23.06.2025 17:08:36

Eichrechtskonform. Effizient. Transparent.

Die Payment Station von ENIO & Kathrein setzt neue Maßstäbe

In der Welt der öffentlichen Ladeinfrastruktur haben wir die Messlatte für vergleichbare Standards wieder ein Stück höher gesetzt: Gemeinsam mit Kathrein und TeleCash bringt ENIO eine eichrechtszertifizierte Payment Station auf den Markt, die Ladepark-Betreibern mehr denn je bietet – und das zu deutlich geringeren Kosten.

Dabei nutzt Kathrein das langjährige Know-how der ENIO, da wir bereits vor fünf Jahren ein eigenes Kreditkartenterminal entwickelten und uns in den letzten zwei Jahren mit über 200 installierten Payment Stations erfolgreich am Markt etablierten.

Endlich: eine eichrechtskonforme Lösung mit vollständiger Umsatzsichtbarkeit

Die neue Payment Station ermöglicht nicht nur spontanes, kontaktloses Bezahlen via Kreditkarte, Bankomatkarte, Apple Pay oder Google Pay – sie ist dabei vollständig eichrechtszertifiziert und somit auch vollständig AFIR-konform. Damit erfüllt sie als eine der wenigen Lösungen am Markt alle gesetzlichen Anforderungen für neue öffentliche Ladeinfrastruktur in Europa.

Was unsere Lösung besonders macht: Alle Transaktionen werden zentral im ENIO-Backend erfasst, sodass Betreiber jederzeit den vollen Überblick über sämtliche Ladevorgänge und Umsätze behalten – egal, an welchem Ladepunkt geladen wurde. Der Umsatz ist konsolidiert abrufbar, transparent aufgeschlüsselt und auf Knopfdruck auswertbar.

Bei anderen Lösungen wie Kreditkartenlösungen, die direkt in die Ladestation integriert sind, können die Kreditkartentransaktionen im Backend üblicherweise nicht ausgewertet werden. Im Backend werden in diesen Fällen nur Roaming- und Direct Payment-Zahlungen angezeigt; die Kreditkartentransaktionen werden direkt mit dem Kreditkartenunternehmen abgerechnet , ohne dass diese an die Backend-Software übertragen werden.

Da das ENIO-Backendsystem mit dem Kreditkartenunternehmen kommuniziert und auch die Rechnung im ENIO-Backend generiert wird, sind alle Ladevorgänge und Umsätze zentral und übersichtlich im Backend-System ersichtlich. 

Besser und wirtschaftlicher als ein integriertes Terminal 

Im Vergleich zu einer Ladestation (AC oder DC) mit eingebautem Kreditkartenterminal punktet die ENIO Payment Station mit einem unschlagbaren Vorteil: Sie ist wesentlich kosteneffizienter.

Anstatt für jeden Ladepunkt ein eigenes Terminal zu installieren, können mehrere AC- und DC-Ladepunkte gemeinsam über eine zentrale Payment Station betrieben werden. Das bedeutet:

  • geringere Hardware-Investitionskosten

  • weniger Wartungsaufwand

  • höhere Flexibilität beim Ladepark-Design

Gerade für größere Ladeparks oder Standorte mit Mischbetrieb ergibt sich dadurch ein deutlich günstigerer Gesamtbetrieb – ohne Kompromisse bei Komfort oder Rechtssicherheit.

Volle Kontrolle, einfache Handhabung

Die ENIO Payment Station ist schnell betriebsbereit – ein Stromanschluss genügt. Die Anbindung an das ENIO-Backend erfolgt über das zuverlässige LTE-Mobilfunknetz. Für Benutzer:innen überzeugt das Terminal durch:

  • intuitive Bedienung

  • klare Tarifanzeige pro Ladepunkt

  • digitale Belegerstellung mit allen relevanten Daten

Über das gegen Vandalismus geschützte 7-Zoll-Touchdisplay kann man den Ladepunkt auswählen und sieht auch gleich den aktuellen Ladepreis – ideal für Ladeparks mit höherer Frequentierung.


Zukunftssichere Lösung mit geprüfter Rechtssicherheit

Unser Partner Kathrein ist offiziell autorisiert, die gesetzlich vorgeschriebene End-to-End-Kompatibilitätsprüfung durchzuführen. Das stellt sicher, dass die gesamte Ladeinfrastruktur – inklusive Bezahlvorgang – den eichrechtlichen Anforderungen entspricht. Seit April 2025 ist das von Kathrein für ENIO produzierte Payment Terminal nun die erste voll eichrechtszertifizierte Lösung am Markt. 

Die ENIO Payment Station wird zukünftig außerdem OCPI-fähig sein und lässt sich dadurch mit jedem kompatiblen Backend betreiben – ein wichtiger Investitionsschutz für Betreiber, die flexibel und zukunftssicher aufgestellt sein möchten.

Direkt kassieren statt umständlich abrechnen: Warum CPOs auf Kreditkartenzahlung setzen sollten

Warum ist Kreditkartenzahlung für CPOs attraktiver ist als Roaming?

  1. Höherer Deckungsbeitrag
    Bei Roaming fallen in der Regel Disagio-Gebühren an, die Roaming-Anbieter vom Umsatz einbehalten – teilweise bis zu 15 %. Diese Gebühren schmälern den Erlös pro Ladevorgang deutlich. Bei Kreditkartenzahlung fließt der Umsatz hingegen direkt an den CPO, da das Disagio von ENIO wesentlich geringer ist. Der CPO behält somit einen deutlich größeren Anteil der Einnahmen.

  2. Volle Preishoheit
    Im Roaming-Modell geben oft die EMPs (E-Mobility Provider) die Endkundenpreise vor. Das führt zu Intransparenz und macht flexible Preisgestaltung für den CPO unmöglich. Bei direkter Kreditkartenzahlung bestimmt der CPO selbst den Preis – je nach Standort, Tageszeit oder Ladeleistung. So lässt sich Ladeinfrastruktur wirtschaftlich und strategisch steuern.

  3. Keine Vertragsbindung notwendig
    Nutzer:innen müssen keine App installieren, sich nicht registrieren und keinen Vertrag abschließen. Für Gelegenheitsnutzer:innen oder Tourist:innen ist das ein enormer Vorteil – und sorgt für mehr Umsatz an öffentlichen Ladepunkten.

Fazit: ENIO bietet eine Payment-Lösung, wie sie sein sollte

Wer heute Ladeinfrastruktur aufbaut oder nachrüsten will, braucht eine Lösung, die zukunftssicher, gesetzeskonform und wirtschaftlich ist.
Die neue Payment Station von ENIO & Kathrein erfüllt genau diese Kriterien – und macht den Betrieb Ihrer Ladepunkte effizienter als je zuvor.

Weitere Informationen zur neuen ENIO Payment Station und zu Kathrein finden Sie in dieser Pressemitteilung.

📌 Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, auf eine professionelle Lösung umzusteigen – für mehr Transparenz, geringere Kosten und maximale Flexibilität.

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